Angst vor dem Hund
Menschen mit wenig Kontakt zu Hunden fühlen sich oft unsicher oder ängstlich in deren Gegenwart, weil sie deren Verhalten nicht einschätzen können.
Oft stammen die Ängste schon aus der frühen Kindheit oder wurden sogar von den Eltern auf das Kind übertragen. Auch schlechte Erlebnisse in der Vergangenheit können dazu führen, dass Menschen Angst vor dem Hund entwickeln.
Ängste gehören zum Leben. Es ist ein urmenschliches Gefühl. Das Gefühl der Angst löst eine Alarmreaktion aus, die seit Urzeiten zum Selbstschutz und zum Überleben dient.
Bei einer Angststörung sind die Gefühle der Angst sehr stark. Die Lebensqualität und der Alltag des Menschen werden dadurch beeinträchtigt.
Angst kann körperliche und psychische Beschwerden verursachen, Lähmungen im Alltag hervorrufen oder zur Vermeidung von Situationen führen.
Die tiergestützte Therapie bietet mit Hilfe des Hundes die Möglichkeit, eigenen Ängsten und Unsicherheiten in einem geschützten Rahmen schrittweise zu begegnen.
Der Hund lebt in der Gegenwart. Diese Verankerung des Hundes im Hier und Jetzt ermöglicht uns die Welt:
Die Empathie und die Akzeptanz des Hundes schenken uns den Mut, die Starre der Angst Stück für Stück in positive Aktivität zu verändern.
Die Sichtweise auf die Dinge darf sich im geschützten Rahmen leise verändern, ohne dabei die Schutzfunktion der Angst zu verlieren.
Ziel ist es, den Alltag wieder normal zu meistern. Situationen, die Angst auslösen nicht zu vermeiden, sondern sich ihnen stellen zu können.
Erfahrungsbericht
Dass ich jetzt mit Freuden einen Hund streicheln kann, habe ich Brigitte zu verdanken!
Meine Angst vor Hunden steigerte sich in Laufe der Jahre soweit, dass sie bei einem weit entfernt hörbaren Bellen eines Hundes ausgelöst wurde.
Sie lähmte mich und machte zuletzt einen alleinigen Spaziergang oder Joggen unmöglich. Jeder Weg vor die Haustüre war mit dem Gedanken an die Begegnung mit einem Hund verknüpft. Geplante Umwege und Vermeidung von Situationen mit Hunden hatte auch Auswirkung auf meine Familie.
Dass ich nun keine Einschränkungen dieser Art mehr im Alltag habe, verdanke ich einer knapp 2-jährigen Therapiephase bei Brigitte mit ihrem Hund Mailo. Brigittes annehmende und einfühlsame Art brachte mir den Umgang mit meiner Angst bei. Die intensive Arbeit mit dem Hund zusammen nahm mir große Teile der Angst und wandelte sie in Achtsamkeit um. Inzwischen bin ich selbstständig ohne Einschränkungen im Alltag unterwegs, verwende erfolgreich gelernte Techniken bei Begegnungen mit Hunden und kann mich sogar hier und da an einen Hund erfreuen.
Undenkbar in meinem Leben "davor", so wie ich es jetzt benenne: es gibt ein vor und nach Brigitte in meinem Leben! Danke!
Bis bald, du bist, seitdem ich dich als meine Therapeutin kenne, nie weg aus meinem befreiten Leben und dir fast täglich (sooft sehe ich Hunde) im Herzen dankbar.
Rebecca G.