Reittherapie Brigitte Schmidt
 
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Das Aufmerksamkeits-Defizit–Syndrom (ADS) / Aufmerksamkeits-Defizit–Hyperaktivitäts–Syndrom (ADHS)

Kinder mit ADHS leiden trotz einer oft festgestellten, überdurchschnittlichen Intelligenz an Problemen in der Schule, meist in Verbindung mit Teilleistungsstörungen wie Lese- und Rechtschreibschwächen, visuellen, auditiven oder taktilen Wahrnehmungsstörungen.

In der Gesellschaft werden sie gerne als “Zappelphilippe” abgetan.

Häufig sind die Eltern hilflos. Reittherapie ist für diese Kinder ideal, da sie oft sehr naturverbunden sind und Tiere lieben. Das Pferd nimmt ihnen durch seine Bewegungen viel von der motorischen Unruhe.
Zeichen für AD(H)S sind z.B.:
  • Beeinträchtigte Aufmerksamkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Impulsivität
  • Erregbarkeit
  • Motorische Unruhe
Die einzelnen Symptome können mehr oder weniger stark ausgeprägt sein.

Positive Eigenschaften:
  • allgemeines Interesse
  • Tierliebe und Verständnis
  • fürsorgend
  • kreativ
  • phantasievoll
  • erfindungsreich
  • hilfsbereit
  • naturliebend
  • Bewegungsfreude
..... und viele mehr.

AD(H)S und die Reittherapie:

Die Reittherapie bietet Möglichkeiten, an den positiven Eigenschaften des Kindes / des Jugendlichen anzusetzen und diese zu verstärken. Die erlebnisorientierte Arbeit mit dem Pferd heißt auch:
  • die Lebenssituation des Kindes/ Jugendlichen so zu erfassen wie es im Moment ist
  • den Raum zu öffnen, um den Impulsen zu folgen.
  • dem „Weg“ und seinen Verzweigungen (die da sein dürfen) bis zum Ruhepunkt (Konzentration) zu folgen.

Die Reittherapie beinhaltet z.B. Körper- und Sinneserfahrungen auf der emotionalen Ebene:
  • Pferde lassen den Ganzkörperkontakt unvoreingenommen und vorurteilsfrei zu
  • Bewegungsabläufe auf dem Pferd entsprechen der Bewegungsfreude, geben ihr Raum und schaffen dadurch immer wieder Freiräume für die innere Ruhe und die Selbstwahrnehmung
  • verschiedene Gangarten
    wobei besonders in den schnelleren Gangarten des Pferdes eine der Grundbedürfnisse nach Bewegung und Aktion erlebt und befriedigt werden kann
  • auf dem Pferd das Gleichgewicht zu finden zwischen Bewegung - Unruhe - Aufmerksamkeit
  • Natur erleben
  • durch den Kontakt mit dem Pferd das eigene Erleben zu reflektieren, sich selbst besser wahrzunehmen. (Selbstkontrolle)
  • Pferde leben im Hier und Jetzt, sie reagieren direkt auf die Körpersprache/das Verhalten des Kindes/Jugendlichen
  • sie spiegeln dessen Befinden wieder, ohne zu werten
  • das Reiten und der Umgang mit Pferden fördert das Gefühl für die Körperbewegungen und die Selbstkontrolle